2. Preisträger – Anästhesie – Dr. Klaus Ulrich KLEIN

Dr. Klaus Ulrich KLEIN(geb. 24.02.1975 in Frankfurt am Main)

Nach dem Abschluss seines Abiturs 1994 am Bischof-Neumann-Gymnasium in Königstein/Ts und dem Wehrdienst als Sanitäter bei der Bundeswehr, folgte von 1996 – 2002 das Studium der Humanmedizin, zunächst 2 Jahre an der Ruprecht-Karls Universität in Heidelberg und dann der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen, wo er am 1.10.2002 sein Diplom erhielt. Nach einem Jahr Praktikum im Ausland begann er an der Universitätsklinik für Anästhesie der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz seine Facharztausbildung, die er am 17.11.2009 erfolgreich abschloss. Nach weiteren 2 Jahren an dieser Klinik, in denen er als Facharzt in allen OP-Bereichen und Intensivstationen tätig war, wechselte er mit 1.4.2011 an die Universitätsklinik nach Wien. Dort ist er

  • seit 2014 Oberarzt und stv. Bereichsleiter der OP Gruppe 1 für Allgemeinchirurgie, Urologie und Gynäkologie,
  • seit 2015 Associate Professor für Anästhesie und Intensivmedizin und
  • seit 2016 Bereichsleiter Geburtshilfe (Kreissaal und OP)

Zu seinen Forschungsschwerpunkten befragt, sagt er:Während meiner Facharztausbildung führte ich diverse Studien zur zerebralen Oxygenierung und Perfusion während Allgemeinanästhesie sowie experimentelle Studien am Grosstiermodell zum Lungenversagen durch. Mein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Erforschung von Organdysfunktionen (v.a. Lunge, Gehirn) in der perioperativen Phase“.

Was ich sonst noch sagen möchte: Die Tätigkeit als Anästhesist beschränkt sich nicht auf die Sedierung und Analgesie. Vielmehr besteht unsere Aufgabe im Erhalt der Körperhomöostase mit dem Ziel der Kreislauf- und Organprotektion. Um einen Einstieg in dieses wichtige Themenfeld zu ermöglichen, sollten Studierende frühzeitig in Klinik und Forschung integriert werden. In diesem Sinne fördere ich hochmotivierte Studierende, die an der Anästhesie und Intensivmedizin interessiert sind“.

Ein Anliegen, dem Dr. Klein seit 2003 auch als Vortragender im Rahmen von Hauptvorlesungen an der UNI Mainz und UNI Wien gerecht wird.