Informationen zum laufenden Forschungsprojekt von Dr. Klein

Bisherige Ergebnisse – Stand 18.3.2017

Die Zellkulturversuche werden derzeit von Dr. Peter Wohlrab, Assistenzarzt für Anästhesie, mit großem Engagement und Interesse in Kooperation mit PD Dr. Verena Tretter vom experimentellen Labor der Univ.-Klinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt. Im Rahmen des Projektes werden Lungenendothelzellen aus Mäusen isoliert, gezüchtet und PO2-Schwankungen in einem Bioreaktor ausgesetzt. Erste Analysen mittels Fluorescence Activated Cell Scanning (FACS), Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), Quantitative Polymerase Chain Reaction (q-PCR) und Proteomic Analysis belegen, dass PO2-Oszillationen als eigenständiger Mechanismus zur Schädigung von Lungenendothelzellen führen. Hierbei spielen bestimmte Mediatoren und Signalwege eine besondere Rolle.

Für zukünftige Versuche ist wichtig, ob die Schädigungen durch PO2-Oszillationen beim Vorliegen einer Lungenschädigung eventuell noch stärker ausgeprägt sein könnten. Zudem könnte der ermittelte Pathomechanismus auch beim sogenannten Schlaf-Apnoe-Syndrom und einer assoziierten intermittierenden Hypoxie eine wesentliche Rolle spielen. Diese mechanistische Ansatz der Lungenschädigung durch PO2-Oszillationen im Rahmen eines Schlaf-Apnoe-Syndroms hat neben dem Lungenversagen eine sehr große klinische Relevanz.

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